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NRW will Hochwasserschutz an kleinen Flüssen verbessern

Archivmeldung vom 19.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ursula Heinen-Esser (2018)
Ursula Heinen-Esser (2018)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

NRW-Umweltminister Ursula Heinen-Esser will den Hochwasser-Schutz an den kleinen Flüssen von NRW verbessern. "Am Rhein können wir den Anstieg des Pegels sehr genau mehrere Tage im Voraus prognostizieren. Bei den kleineren Flüssen sind die Vorwarnzeiten für ein starkes Hochwasser bei extremen Wetterereignissen kürzer", sagte die CDU-Politikerin dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Wir müssen uns das Hochwasserschutzsystem in Kombination mit extremen Starkregenereignissen an den kleinen Flüssen genau ansehen und prüfen, wie wir hier immer besser werden können", erklärte Heinen-Esser. "Wir müssen auch an den kleinen Flüssen Retentionsräume für Hochwasser schaffen und Vorbereitungen dafür treffen, wie Hochwasser im Notfall umgeleitet werden kann", so die Politikerin aus Köln.

Nach dem Unwetter und den massiven Überflutungen in vielen Regionen sind in NRW bislang 47 Todesopfer zu beklagen. "Zu einem besseren Hochwasserschutz gehört auch, dass das Instrument der Starkregengefahrenkarten besser genutzt wird", sagte die NRW-Umweltministerin. Diese zeigten die Überschwemmungstiefen bei extremen Wasserständen an. "Bislang haben zwar einige Kommunen wie etwa Köln bereits solche Gefahrenkarten erstellt. Diese benötigen wir aber allerorts in potenziell gefährdeten Gebieten", verlangte Heinen-Esser.

Die tragischen Ereignisse der vergangenen Tage zeigten, dass ein funktionierender Hochwasserschutz und ein funktionierender Schutz vor extremen Wetterereignissen "über Leben und Tod entscheiden" könne. Bei der Analyse und Bewertung der Hochwasser-Katastrophe werde auch zu Fragen sein, ob und wie das Melde- und Warnsystem "optimiert" werden könne. So müssten mögliche Höchststände neu geschrieben und definiert werden. "Von 175 Pegeln an NRW-Gewässern wurden an 40 Messstellen stark erhöhte Wasserstände gemessen, die bisher bekannten Hochwassermarken wurden um bis zu einem Drittel überschritten", so Heinen-Esser.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)


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