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50 CDU-Abgeordnete fordern Abstimmung über K-Frage

Archivmeldung vom 10.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de

50 Bundestagsabgeordnete der CDU verlangen in einem Schreiben, die gemeinsame Fraktion von CDU und CSU an der Entscheidung über den Kanzlerkandidaten der Union zu beteiligen. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Samstagausgabe) unter Berufung auf das Papier.

Damit würde im Wettbewerb zwischen den unerklärten Anwärtern, dem CDU-Vorsitzenden Armin Laschet und dem CSU-Chef Markus Söder, ein Verfahren angewendet, das 1979 schon dazu geführt hat, dass der damalige CSU-Bewerber Franz Josef Strauß den Kandidaten der CDU, Ernst Albrecht, verdrängen konnte. Zu den 50 Unterzeichnern der Liste gehören laut FAZ der Vorsitzende des Europaausschusses, Gunther Krichbaum, die wirtschaftspolitische Fraktionssprecherin, Saskia Ludwig, und der Chef des Parlamentskreises Mittelstand, Christian von Stetten. In der gemeinsamen Erklärung verlangen die Abgeordneten, dass vor der Entscheidung über den gemeinsamen Kanzlerkandidaten der Union "in einer parteiübergreifenden Fraktionssitzung von CDU und CSU darüber diskutiert und im Zweifel auch entschieden wird".

Einer der Unterzeichner sagte der FAS, seiner Meinung nach könne die Forderung nach einer Abstimmung in der Fraktion als Signal der Unterstützung für Markus Söder gelesen werden. Diese Ansicht wird auch in der CSU geteilt. Dort heißt es laut FAZ, eine Abstimmung in der Unionsfraktion könne für Laschet riskant werden. Wenn er nur knapp gewinne, könne das dazu führen, dass er beschädigt in den Bundestagswahlkampf gehe. Das wiederum gefährde nicht nur seinen Sieg im September sondern auch seine Position als CDU-Chef und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Deshalb könne die Aussicht auf eine Abstimmung in der Fraktion dazu beitragen, ihn zum Verzicht zu bewegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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