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Bericht: Klingbeil watscht Lauterbach ab

Archivmeldung vom 16.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Karl Lauterbach, schlafend während der Bundespressekonferenz (2021)
Karl Lauterbach, schlafend während der Bundespressekonferenz (2021)

Bild: Screenshot/Youtube/ntv/Reitschuster/Eigenes Werk

Der Absturz der Sozialdemokraten bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen sorgt hinter den Kulissen offenbar für Kontroversen. In der Präsidiumssitzung der SPD am Montag soll sich Parteichef Lars Klingbeil Gesundheitsminister Karl Lauterbach vorgeknöpft haben, berichtet der "Spiegel".

Grund soll dabei gewesen sein, dass Lauterbach das Ergebnis bereits kurz nach Schließung der Wahllokale als klare Niederlage bezeichnete. "Es wäre gut, wenn sich bei solch einer Wahl alle an die beschlossene Kommunikationsstrategie halten würden", wird Klingbeil von Teilnehmern der Sitzung zitiert - "auch ein Bundesminister".

Lauterbach selbst war in der Sitzung nicht anwesend. Mehrere Teilnehmer bestätigten dem "Spiegel" nach eigenen Angaben Klingbeils Kritik. Der Gesundheitsminister hatte seine Analyse des NRW-Ergebnisses am Wahlabend auffallend anders intoniert als die Parteispitze. Während Klingbeil und SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert herausstellten, das zentrale Wahlziel, die schwarz-gelbe Landesregierung abzulösen, erreicht zu haben, betonte Lauterbach das schlechte Ergebnis der SPD. "Wir haben diese Wahl verloren. Union und Grüne haben gewonnen, die müssen daher auch zuerst die Gespräche führen. Alles andere kommt danach", sagte Lauterbach am Sonntagabend in der ARD. In der Parteispitze galten die Äußerungen des Gesundheitsministers schnell als strategisch unglücklich, da mehrere Koalitionsoptionen denkbar seien - auch die Ampel unter Führung der Sozialdemokraten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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