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Jury-Vorsitzende verteidigt Pläne für Zukunftszentrum Ost

Archivmeldung vom 13.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katrin Budde (2021)
Katrin Budde (2021)

Foto: Spdbt
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor der Standortentscheidung für das geplante Zukunftszentrum Ost wirbt die Jury-Vorsitzende Katrin Budde (SPD) für mehr Interesse an Osteuropa. "Wir brauchen mehr Verständnis für ostdeutsche Strukturbrüche und mehr Empathie für die epochalen Veränderungen in Ost- und Mitteleuropa", sagte Budde der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe).

"Bisher ging der Blick immer in den Westen, auch von Ostdeutschland aus." Anfang dieser Woche entscheidet die Jury unter Buddes Vorsitz über den Standort für die 200-Millionen-Euro-Investition des Bundes. Im Rennen sind die Städte Frankfurt (Oder), Halle (Saale), Jena, Eisenach und das Tandem Leipzig-Plauen.

Das Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation geht auf eine Empfehlung der Kommission "30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit" zurück, die noch von der Großen Koalition eingesetzt wurde. Das Zentrum soll Forschung, Begegnungs- und Ausstellungsort unter einem Dach vereinen, inklusive herausragender Architektur. 13 Kriterien für den Standort hat die Jury definiert, "keiner ist ideal, aber wir werden den küren, der die meisten Bedingungen erfüllt", sagte Budde weiter. Für die Begegnung zwischen Ost und West fehle ein Ort: "Wir wissen immer noch viel weniger voneinander als man denkt." Der Krieg in der Ukraine habe gezeigt, wie wichtig die europäische Perspektive sei, "wir wollen keine Nabelschau", sagte die Bundestagsabgeordnete aus Magdeburg. "Das Zukunftszentrum soll nicht nur ein schicker Millionenbau sein, der vor sich hin glänzt, sondern ein lebendiges Wesen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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