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Bauernverband zur Dürre: Noch können Insolvenzen verhindert werden

Archivmeldung vom 02.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Agrarwüste in Deutschland: Alles dank "Agro-Landwirtschaft", was von Aggressiver Landwirtschaft kommt (Symbolbild)
Agrarwüste in Deutschland: Alles dank "Agro-Landwirtschaft", was von Aggressiver Landwirtschaft kommt (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Bauernverband drängt die Bundesländer angesichts der Dürre zum Handeln. Bauernpräsident Joachim Rukwied sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Viele Bauern brauchen eine schnelle Unterstützung, um liquide zu bleiben. Noch ist Zeit, um Insolvenzen zu verhindern." Nach den Lagemeldungen aus den Landesbauernverbänden seien vielerorts die Voraussetzungen für Finanzhilfen klar erfüllt. "Die Bundesländer müssen jetzt zügig handeln und der Bund muss folgen", so Rukwied.

Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) hatte zuvor erklärt, zunächst valide Daten aus den Bundesländern über die Ernte abwarten zu wollen, um über Hilfen des Bundes zu entscheiden. Bis zum 8. August sollen die Daten in Berlin eintreffen. Albert Stegemann, agrarpolitischer Sprecher der Union im Bundestag, unterstützte das. Er sagte der "NOZ": "Dieses Vorgehen halte ich für richtig. Es geht um Steuergelder und diese müssen gezielt und haushaltsrechtlich einwandfrei eingesetzt werden."

Rukwied betonte indes, dass die deutsche Landwirtschaft ihre Verantwortung in der Klima-Debatte sehr ernst nehme. "Wir wissen, dass auch wir Teil der Lösung sein müssen und wir handeln auch." Der Verband habe unter anderem eine Klimastrategie erstellt mit dem Ziel, den Treibhausgas-Ausstoß der Landwirtschaft zu verringern. Zuletzt hatten Umweltverbände wie Greenpeace auf eine Mitschuld der Landwirtschaft am Klimawandel und damit letztlich an der jetzigen Dürre hingewiesen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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