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Habeck sieht keine Bedrohung für deutsche Wirtschaft

Archivmeldung vom 20.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Robert Habeck (2022)
Robert Habeck (2022)

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hält das europäische Bankensystem derzeit trotz der großen Turbulenzen für stabil. "In Europa haben wir nach der Finanzkrise 2008/2009 sehr viele gute Entscheidungen getroffen, die sich jetzt auszahlen", sagte er der FAZ.

Er ergänzte: "Das europäische Bankensystem steht robust da, die Einlagensicherung hat ein ganz anderes Niveau erreicht als damals. Wir befinden uns heute nicht in einer systemischen Finanzkrise, sondern wir sehen einzelne Banken in der Schweiz und den USA, die Probleme haben."

Er gehe davon aus, dass das Finanzsystem das wegstecken könne Der Wirtschaftsminister erklärte, es gebe innerhalb der Bundesregierung einen Austausch über die Banken, "aber es gibt keine Krisensitzungen". Die Bankenaufsicht Bafin und die Bundesbank beobachteten die Lage. "Eine Bedrohung der deutschen Wirtschaft durch die Vorgänge bei der Credit Suisse und der Sillicon Valley Bank sehe ich nicht", so Habeck. Das Wachstum werde durch die höheren Zinssätze der EZB gebremst. "Diese machen Investitionen schwieriger, dem müssen wir so gut es geht durch gezielte wirtschaftspolitische Maßnahmen entgegenwirken", sagte der Grünen-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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