Bayerns Finanzminister für Erhöhung der Erbschaftsteuer-Freibeträge
Archivmeldung vom 16.09.2025
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Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) fordert eine Erhöhung der Freibeträge in der Erbschaftsteuer. "Bayern setzt sich seit vielen Jahren intensiv und mit konkreten zielgerichteten Vorschlägen für eine Reform der Erbschaftsteuer ein", sagte Füracker den Zeitungen der Mediengruppe Bayern.
Allerdings nicht mit dem Ziel einer Steuererhöhung, sondern mit dem Ziel
einer "längst überfälligen Entlastung" der Bürger. "So müssen zumindest
die seit 17 Jahren unveränderten Freibeträge dringend erhöht und an die
gestiegenen Preise angepasst werden." Es könne nicht sein, dass Erben
zum Verkauf des Elternhauses gezwungen seien, da sie die Erbschaftsteuer
nicht begleichen können.
Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU)
hatte die Notwendigkeit einer Reform unlängst in den Raum gestellt.
Bayern spricht sich prinzipiell für eine Regionalisierung der Steuer aus
. Das Land klagt derzeit vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die
bestehende Regelung.
Füracker warnte davor, die Reform mit einer
Steuererhöhung zu verbinden: "Die wirtschaftliche Situation in
Deutschland ist nach wie vor höchst angespannt - wir brauchen dringend
wieder wirtschaftlichen Aufschwung. Eine Steuererhöhung für Unternehmen
und Unternehmensnachfolgen würde die Attraktivität des
Wirtschaftsstandorts Deutschland weiter reduzieren."
Quelle: dts Nachrichtenagentur

