Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Öffentliche EM-Übertragungsorte: Politiker für erhöhte Sicherheitsvorkehrungen

Öffentliche EM-Übertragungsorte: Politiker für erhöhte Sicherheitsvorkehrungen

Archivmeldung vom 08.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Public Viewing auf dem Waterlooplatz in Hannover zur Fußball-EM 2012
Public Viewing auf dem Waterlooplatz in Hannover zur Fußball-EM 2012

Foto: AxelHH
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Politiker fürchten, dass in Deutschland öffentliche Übertragungsorte, sogenannte Public-Viewing-Veranstaltungen, während der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich in den Fokus von Terroristen rücken könnten und fordern Konsequenzen: "Eine mögliche Antwort hierauf wären Sicherheitsschleusen, an denen bereits frühzeitig verdächtige Gegenstände abgefangen werden können", sagte der FDP-Bundesvize Wolfgang Kubicki dem "Handelsblatt". Absolute Sicherheit gebe es aber nicht. "Das Ziel sollte aber bleiben, dass die Sicherheitsbehörden den Terroristen immer einen Schritt voraus denken."

Ähnlich äußerte sich der Großstadtbeauftragte der Unions-Bundestagsfraktion, Kai Wegner (CDU). "Aufgrund der Bedrohungslage brauchen wir beim Public Viewing erhöhte Sicherheitsmaßnahmen wie zum Beispiel verschärfte Einlasskontrollen. Denkbar wären Sicherheitsschleusen", sagte Wegner, der auch Generalsekretär der Berliner CDU ist, dem "Handelsblatt". Über eine solche Maßnahme müssten aber die Sicherheitsbehörden entscheiden.

Der SPD-Innenexperte Burkhard Lischka vertraut auf die Arbeit der einschlägigen Experten. "Dass unsere Polizei- und Sicherheitsbehörden alles Notwendige tun werden, das heißt auch den Einsatz von Körperscannern zu prüfen, ist angesichts der Bedrohungslage eine Selbstverständlichkeit", sagte Lischka dem "Handelsblatt". Dazu brauche es aber "keiner klugen Ratschläge des selbsternannten Sicherheitsexperten Wolfgang Kubicki".

Auch die Grünen plädieren für einen besonderen Schutz öffentlicher EM-Übertragungsorte. Sicherheitsschleusen gebe es ja bereits bei vielen Veranstaltungen. "Die Sicherheitsbehörden sollten diese Kontrollen, dort wo das möglich und verhältnismäßig ist, durchführen", sagte Fraktionsvize Konstantin von Notz dem "Handelsblatt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte irrweg in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige