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Verbraucherzentralen-Chef kritisiert Diesel-Konzept

Archivmeldung vom 02.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Klaus Müller
Klaus Müller

Bild: Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfahlen

Der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), Klaus Müller, hat das Diesel-Paket der Bundesregierung kritisiert. "Für die Verbraucher ist überhaupt nichts gewonnen, solange es keine eindeutigen und verlässlichen Lösungen gibt", sagte Müller der "Süddeutschen Zeitung". Die Regierung habe aber nur ein Wunschpaket vorgelegt, das Vorschläge und Erwartungen an die Automobilindustrie auflistet. "Das ist keine Lösung für das reale Problem der Verbraucher", so Müller.

Die Autoindustrie tanze der Politik auf der Nase herum und ignoriere die Vereinbarung des Koalitionsausschusses. "Das kann sich die Kanzlerin und ihre Koalition nicht gefallen lassen", so Müller. Auch die "Umtauschprämie" kritisierte er. "Der Begriff ist irreführend und im Endeffekt ein Marketinggag von Volkswagen, Daimler und dem Verkehrsminister Scheuer", so Müller. Denn tatsächlich werde hier gar nichts umgetauscht.

"Es handelt sich um die Inzahlungnahme eines Autos, wenn Sie dafür ein neues Auto kaufen", so Müller. Kunden müssten also viel Geld in die Hand nehmen, um ein neues Auto zu kaufen und ihren alten Diesel, der ihnen unter falschen Versprechungen verkauft worden sei, wieder loszuwerden. "Das ist nichts anderes als eine Rabattaktion, ein Sonderkonjunkturprogramm für VW und Co", so der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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