Michael Kaufmann: Antisemitismus an Hochschulen unterbinden und Täter benennen
Aus dem jüngsten Jahresbericht des Bundesverbandes der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e. V. (RIAS) geht hervor, dass sich die Zahl der antisemitischen Vorfälle an Hochschulen in 2024 (450) gegenüber 2023 (151) verdreifacht hat. Dazu teilt der forschungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Michael Kaufmann, mit: „Jeder antisemitische Vorfall in Deutschland ist einer zu viel."
Kaufmann weiter: "Doch die Verdreifachung solcher Vorfälle an Hochschulen in nur einem Jahr ist ganz besonders beunruhigend. Schließlich sollen dort die zukünftigen Eliten unseres Landes ausgebildet werden. Leider gehen weder der Jahresbericht des RIAS noch die Medienberichterstattung detailliert darauf ein, in welchem weltanschaulichen Kontext diese Vorfälle zumeist stehen.
Wir werden dieses Problem aber nur in den Griff bekommen, wenn wir den Mut haben, Ross und Reiter zu benennen. Darum muss klar gesagt werden: Es sind vor allem islamische und linksextreme Täter, deren Hass auf Juden sich an unseren Hochschulen entlädt. Als AfD-Fraktion sehen wir die Hochschulen genauso wie die Regierungen in Bund und Land in der Verantwortung, nicht nur Betroffenheit und Empörung zu bekunden, sondern jede Form von Antisemitismus an Hochschulen entschlossen zu unterbinden und zielgruppengerechte Prävention zu betreiben. Es darf nicht sein, dass jüdische Menschen sich 80 Jahre nach Ende des Holocaust in Deutschland nicht mehr sicher fühlen können. Hier gilt wie nirgendwo sonst: Wehret den Anfängen.“
Quelle: AfD Deutschland