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Schäuble stellt Gewerbesteuer infrage

Archivmeldung vom 27.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dr. Wolfgang Schäuble Bild: Armin Kübelbeck / wikipedia.org
Dr. Wolfgang Schäuble Bild: Armin Kübelbeck / wikipedia.org

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will bei einem Wahlsieg der schwarz-gelben Koalition die Gewerbesteuer erneut zur Disposition stellen. "Ich bin weiterhin davon überzeugt, dass die Kommunen eine beständigere Einnahmequelle benötigen, die unabhängiger von der Konjunktur ist", sagte Schäuble der "Rheinischen Post".

Durch ein begrenztes Hebesatzrecht bei der Einkommenssteuer könne man die Eigenverantwortung der Kommunen stärken, so Schäuble. Zudem müssten sich Bund und Länder gleich nach der Wahl über die Verteilung und Finanzierung der gesamtstaatlichen Aufgaben verständigen: "Wir brauchen einen neuen Föderalismus-Konsens." Außerdem würde Schwarz-Gelb erneut das Gesetz zur dauerhaften Beseitigung der kalten Progression im Steuerrecht einbringen.

Für eine Reform der ermäßigten Mehrwertsteuersätze sieht Schäuble allerdings auch in der kommenden Legislaturperiode kaum Chancen. "Als gelernter Steuerrechtler und Jurist sage ich auch, dass die Verzerrungen bei den unterschiedlichen Mehrwertsteuersätzen nie ganz aufgelöst werden können", so Schäuble. Ein einheitlicher Mehrwertsteuersatz müsste auf einen breiten gesellschaftlichen Konsens treffen. "Den sehe ich aber nicht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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