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Scharfe CDU-interne Kritik an Milbradt

Archivmeldung vom 10.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) ist aus den eigenen Reihen wegen des schlechten Zustands der Union scharf kritisiert worden. Der sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Manfred Kolbe sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe):

"Der Niedergang der CDU in Sachsen unter Georg Milbradt macht mir große Sorge. Noch vor wenigen Jahren unter Kurt Biedenkopf war Sachsen ein Bollwerk der Union im Osten mit zuletzt 57 Prozent der Wählerstimmen", meinte Kolbe. "Nach dem jüngsten katastrophalen Missmanagement droht in Sachsen sogar eine Linksregierung. Dies müssen wir verhindern", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete wenige Tage vor dem Wahlparteitag der Sachsen-Union.

Der frühere CDU-Ministerpräsident Kurt Biedenkopf hatte vor Jahren bereits erklärt, Milbradt sei "ein exzellenter Fachmann, aber ein miserabler Politiker". Das Vorstandsmitglied der Sachsen-CDU, Bundeskanzleramtsminister Thomas de Maizière, der in Spekulationen immer wieder als personelle Alternative zu Parteichef Milbradt genannt wird, bestätigte gegenüber der Zeitung, dass seine Feststellungen über einen erfolgreichen Ministerpräsidenten Milbradt, vor einem Jahr in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" gemacht, heute noch immer Gültigkeit besäßen. De Maizière hatte seinerzeit erklärt: "Meine politische Heimat ist und bleibt Sachsen." Georg Milbradt verfüge "auf seine Art" über "große menschliche Fähigkeiten", um ein geliebter Landesvater sein zu können. "Und er ist ein sehr erfolgreicher Ministerpräsident", meinte de Maizière seinerzeit um mit Blick auf Milbradt zu ergänzen: "Wenn er das will, wird er es bleiben."

Quelle: Pressemitteilung Leipziger Volkszeitung


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