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Renner: In der Kulturförderung sollte das ‚Tombola-Prinzip‘ unterbunden werden

Archivmeldung vom 17.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Martin Renner (2019)
Martin Renner (2019)

Bild: AfD Deutschland

In der 29. Sitzung des Bundestagsausschusses für ‚Kultur und Medien‘ haben die sechs Geschäftsführer der Kulturförderfonds des Bundes am 15. Mai 2019 ihre Projekte vorgestellt. Die Herauslösung der Kulturfonds aus der Förderung der Kulturstiftung des Bundes 2016 habe zu einer deutlichen Mittelerhöhung geführt, so dass die Fonds die Zahl ihrer Stipendien erweitern konnten.

Der medienpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Renner, zeigte sich über die eigenwilligen Fördermodalitäten des ‚Fonds Darstellende Künste‘ verwundert, der die Einführung einer sogenannten „Carte blanche“ im Vergabeprozess erwägt. Auf die Frage, ob und inwiefern die Förderkriterien bei der Vergabe von Stipendien auch die künstlerische Qualität berücksichtigen, bestätigte Holger Bergmann, Geschäftsführer des Fonds Darstellende Künste e. V. und Gründer des Vereins DIE VIELEN e. V., dass „Zufallsentscheidungen“ durchaus sinnvoll sein könnten. Kunst sei schließlich nicht greifbar: wir wüssten „nicht, wie Kunst entsteht“, erläuterte Bergmann.

Renner kann diese Einstellung nur schwer nachvollziehen: „Kunst kommt von Können, sagt bereits der Volksmund. Wenn Kultur Werte und Identität stiftet und als Brückenbauer in der Gesellschaft agieren soll, kann sie nicht nach dem Tombola-Prinzip gefördert werden. Kunst, in jedem zu verstehenden Sinn, muss immer einer Beliebigkeit vorbauen, weil in der Maske der Kunst Kitsch und Propaganda um nichts weiter als um Geld buhlen. Die Erfahrung mit Gießkannen-Prinzipien aus anderen europäischen Ländern sollte allemal Grund genug sein, die Fehler nicht zu wiederholen, die den Zusammenhang zwischen Kunst und Qualität aus Fragen der politischen Korrektheit verneinen“, so Renner.

Die unter der Federführung des Vereins DIE VIELEN geplante „Unite & Shine“-Demonstration am 19. Mai in Berlin setzt sich mit der Begründung, Rechtspopulisten würden angeblich die Kunstfreiheit bedrohen, für ein Zusammenleben „mit offenen Grenzen“ ein. Verbunden mit der Unterzeichnung der „Erklärung der Vielen“ wirbt Bergmann massiv für die Teilnahme an der Protestaktion.

Renner kommentiert diese Demonstration: „In der Vermischung von Asylrecht und Kunstfreiheit sieht die AfD einen erneuten Beweis dafür, wie Kultur einmal mehr unter dem Deckmantel der Kunstfreiheit für politische Zwecke instrumentalisiert wird. Dagegen wird sich die AfD auch weiterhin zur Wehr setzen.“

Quelle: AfD Deutschland

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