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Daniela Schadt will sich mehr um das Leben auf dem Dorf kümmern

Archivmeldung vom 04.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Daniela Schadt
Daniela Schadt

Lizenz: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutschlands First Lady, Daniela Schadt, will sich verstärkt um das Leben auf dem Dorf kümmern. "Der ländliche Bereich fällt viel zu oft durch den Rost. Wir schauen häufig nur auf die Metropolen", sagte Schadt in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Es verdiene höchste Anerkennung, was in den kleinen Städten und Orten geleistet werde, ein Beispiel sei die Arbeit der Landfrauen. Viele Städter lebten in der falschen Vorstellung, auf dem Land sei doch alles in Ordnung. "Das Hochglanzbild vom schönen Landleben stimmt aber so nicht", sagte Schadt. Aussterbende Dörfer, fehlende Breitbandnetze und junge Menschen, die sich abgehängt fühlten, seien "Herausforderungen, für die ich mir mehr Aufmerksamkeit wünsche", betonte die 55-Jährige.

Schadt: Neue Formen des Antisemitismus verschärfen die Probleme - Appell an Bürger, "Stellung zu beziehen"

Deutschlands First Lady, Daniela Schadt, ist in großer Sorge, weil viele Juden in Berlin und anderswo es nicht mehr wagen, öffentlich die Kippa zu tragen. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Schadt, es dürfe für Juden keine "No-Go-Areas" geben. "Dagegen müssen wir alle Stellung beziehen", forderte die Partnerin von Bundespräsident Joachim Gauck. Sie könne sich bis heute nicht daran gewöhnen, dass Polizisten jüdische Einrichtungen bewachen müssten. "Es ist furchtbar und sehr traurig, dass es in Deutschland inzwischen neben einem traditionellen Antisemitismus auch noch eine neue Form des Antisemitismus gibt, einen islamistisch motivierten etwa auch bei einem Teil von jüngeren Muslimen." Dadurch habe sich das Problem noch verschärft, beklagte sie. Auch sei es "absolut inakzeptabel", dass gewaltbereite Rechtsextremisten gewählte Mandatsträger bedrohten oder einschüchterten. "Sie müssen ihr Amt frei ausüben können", sagte die frühere Journalistin zu dem Fall eines Bürgermeisters aus Sachsen-Anhalt, der wegen Einrichtung eines Flüchtlingsheims von Rechtsextremisten angefeindet wurde und zurücktrat.

Daniela Schadt beklagt "allgegenwärtige Kritik an Parteien und Politikern"

Daniela Schadt, Partnerin von Bundespräsident Joachim Gauck, hat sich "irritiert" über die allgegenwärtige Kritik an Parteien und Politikern geäußert. "Wie soll unsere Demokratie stattdessen gestaltet werden? Diese Antwort bleiben die Nicht-Wähler schuldig", erklärte Schadt in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Deutschlands First Lady sieht Parteien und Politiker " überfrachtet mit ultimativen Ansprüchen". Zur Demokratie gehöre aber der Kompromiss. "Lösungen, mit denen allen wohl und niemandem weh getan wird, gibt es nicht", betonte die Ex-Journalistin. Sie widersprach zugleich der Darstellung, dass die Beteiligung an Wahlen generell sinke. Bei der letzten Bundestagswahl und der letzten Europawahl sei das Gegenteil der Fall gewesen.

Schadt: Ich kann durchaus eigene Schwerpunkte setzen"

Daniela Schadt, Deutschlands First Lady, fühlt sich vom Protokoll im Schloss Bellevue nicht eingeengt. Die Mitarbeiter im Präsidialamt und im Auswärtigen Amt seien für sie eine große Stütze, sagte sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Dabei geht es keineswegs nur um Fragen wie: Ist der Rock zu kurz oder zu lang?", meinte Schadt. Da die Aufgaben einer First Lady nirgendwo aufgeschrieben seien, könne sie durchaus eigene Schwerpunkte setzen. "Aber es ist natürlich nicht so, dass Daniela Schadt kommt und die Funktion an der Seite des Bundespräsidenten mal eben neu definiert", betonte sie. Von ihren Vorgängerinnen habe sie gern viele sehr sinnvolle Aufgaben übernommen. Und so würden es sicher auch künftige Partnerinnen eines Präsidenten oder der Partner einer Präsidentin halten, denn "irgendwann wird es auch ein weibliches Staatsoberhaupt geben".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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