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Kelber kritisiert Atom-Ausstiegsbeschluss

Archivmeldung vom 30.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Ulrich Kelber Bild: ulrich-kelber.de
Ulrich Kelber Bild: ulrich-kelber.de

Der von der Bundesregierung gefasste Beschluss zum Ausstieg aus der Atomenergie bis 2022 stößt in der SPD-Bundestagsfraktion auf massive Kritik. Die in der Nacht zum Montag vom Koalitionsausschuss vereinbarten Eckpunkte seien "wirtschaftspolitisch schwachsinnig und technisch nicht umsetzbar", sagte der für Umweltfragen zuständige Fraktionsvize Ulrich Kelber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstagsausgabe).

"Ich empfehle meiner Fraktion und Partei, dem in vorliegender Form nicht zuzustimmen", so der SPD-Politiker. Das Konzept der Bundesregierung falle hinter den Ausstiegsbeschluss der rot-grünen Bundesregierung aus dem Jahr 2001 zurück, demzufolge auch moderne Meiler bereits vor 2020 vom Netz hätten gehen sollen. Zudem koste ein "Stand-By-Modus", den die schwarz-gelbe Koalition für ältere Atomkraftwerke bis 2012 plane, "technisch nur mit Kosten von 50 Millionen Euro pro Atomkraftwerk" umsetzbar. Diese Mittel seien sinnvoller für moderne Gaskraftwerke und den Umstieg auf erneuerbare Energien zu verwenden, sagte Kelber.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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