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Flexi-Bonus könnte zu hohen Zusatzkosten für Rentenkasse führen

Archivmeldung vom 03.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Carsten Linnemann
Carsten Linnemann

Foto: Thorsten Schneider
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Pläne der Union für eine Besserstellung erwerbstätiger Senioren - der sogenannte Flexi-Bonus - könnten zu hohen Zusatzkosten für die Rentenkasse führen. Das geht dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zufolge aus Berechnungen des Bundessozialministeriums hervor.

Das Papier dient als Grundlage für die Arbeitsgruppe der Koalition, die am Dienstag über neue Regeln für einen flexibleren Renteneintritt berät. Vertreter der Union votieren dafür, dass Senioren, die Rente beziehen und dennoch im Ruhestand weiterarbeiten, damit auch ihre Altersversorgung steigern können. Bislang ist das ausgeschlossen: Zwar müssen die Arbeitgeber Beiträge überweisen, allerdings erhöhen diese Zahlungen die Rente erwerbstätiger Ruheständler nicht.

Die Union will das nun ändern. Laut Sozialministerium ist dadurch pro Jahr mit Mehrausgaben "in Höhe von 0,5 Milliarden Euro" zu rechnen. Umfasse die Regelung auch Minijobber, koste das langfristig sogar rund eine Milliarde Euro mehr. CDU und CSU wollen an ihrem Vorschlag zum Flexi-Bonus trotzdem festhalten: "Wir sollten diejenigen belohnen, die länger arbeiten wollen", sagte Unions-Wirtschaftsexperte Carsten Linnemann. Die SPD ist mit Verweis auf die Kosten bislang zurückhaltender.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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