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Scheuer fordert Union zu Auseinandersetzung mit AfD auf

Archivmeldung vom 05.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Andreas Scheuer 2013
Andreas Scheuer 2013

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer hat die Union zu einer scharfen Auseinandersetzung mit der AfD aufgefordert. "Die Bürger erwarten, dass wir mit der AfD ringen", sagte Scheuer der "Welt". "Wir müssen die AfD entlarven als eine Partei, die professoral daherkommt, die Wähler aber für dumm verkaufen will." Das Gebot der Auseinandersetzung gelte auch für Talkshows, fügte Scheuer hinzu. Damit wandte er sich gegen die Haltung des Unionsfraktionsvorsitzenden Volker Kauder, der sich gegen Fernsehauftritte mit AfD-Politikern ausgesprochen hatte.

Im Einklang mit Kauder rückte Scheuer die AfD in die Nähe der rechtsradikalen Republikaner. Die Frage, ob in Bund, Ländern und Gemeinden jede Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen sei, beantwortete Scheuer mit "Ja". Im Europawahlkampf habe die CSU "gar nicht auf die AfD geschaut", beteuerte der CSU-Generalsekretär. In Bayern gebe es "ein großes Wählerpotenzial, in dem lautstark Europaskepsis formuliert wird", so Scheuer. "Und wenn jetzt einige EU-Kommissare auf ihren Abschiedstouren ständig neue Themen aufrufen, zeigt das, wie berechtigt Kritik an Brüssel ist." Es sei "absolut notwendig, die Einmischungen der europäischen Ebene in unsere nationalen oder regionalen Angelegenheiten anzusprechen".

Massiv attackierte Scheuer den EU-Sozialkommissar Laszlo Andor, der sich "dauernd in das Thema Armutsmigration eingemischt" habe. "Und jetzt kommentiert er auch noch den deutschen Mindestlohn. Das verstößt gegen unsere Auffassung von Subsidiarität", kritisierte der Generalsekretär. "Herr Andor weiß immer alles besser", habe aber zu wenige Probleme selbst gelöst.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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