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Emnid-Umfrage: Mehrheit der Deutschen sieht einen Rassismus-Zuwachs

Archivmeldung vom 30.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de

Eine Mehrheit der Deutschen findet, dass Rassismus in den letzten zehn Jahren zugenommen hat. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für "Bild am Sonntag". 57 Prozent der Befragten sagten, dass Rassismus in dem Zeitraum eher zugenommen hat. 29 Prozent gehen davon aus, das der Rassismus in den letzten zehn Jahren gleich geblieben ist. Von einer Abnahme gehen nur acht Prozent aus. Ebenfalls eine Mehrheit hält Deutschland bei der Integration von Zuwanderern für erfolgreich.

Zwar sagten nur vier Prozent, dass Deutschland sehr erfolgreich sei, 48 gehen aber davon aus, dass Deutschland eher erfolgreich bei der Integration ist. Eher erfolglos sagten 35 Prozent und völlig erfolglos acht Prozent. Die Schuld, wenn auch die Integration der Kinder und Kindeskinder der Zuwanderer, die nach Deutschland gekommen sind, scheitert, tragen nach Auffassung von 36 Prozent eher die Zuwanderer. 22 Prozent sehen die Schuld bei den Einheimischen. 35 Prozent denken, dass beide Seiten verantwortlich sind. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), sagte der "Bild am Sonntag": "Die Integration in Deutschland ist weit besser als ihr Ruf. Was tagtäglich funktioniert, darüber wird aber nicht geredet." Allerdings seien leider in den letzten Jahren "viele Tabus in den Bereichen Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Rassismus gebrochen und damit Grenzen überschritten" worden: "Wir stehen in der Pflicht, entschlossen den Kampf gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Diffamierung aufzunehmen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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