Städte- und Gemeindebund dringt auf Grundsteuerreform
Archivmeldung vom 12.10.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Deutsche Städte- und Gemeindebund hat davor gewarnt, dass bei der Umsetzung der Grundsteuerreform die Zeit davon läuft. "Bislang konnten die Städte und Gemeinden die neuen Grundsteuer-Hebesätze für 2025 noch nicht festlegen, weil sie die dafür notwendigen Ergebnisse der Wertfeststellungen über die Immobilien noch nicht oder nicht rechtzeitig von den Finanzämtern bekommen haben", sagte Hauptgeschäftsführer André Berghegger dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Nun aber laufe die Zeit weg und es sei nicht gut, dass die Eigentümer 
"noch nicht wissen, wie hoch die Grundsteuer zukünftig sein wird", 
kritisierte Berghegger. Das sei ein Szenario, vor dem die Kommunen lange
 gewarnt hätten. "Es waren über 36 Millionen Immobilien durch die 
Finanzverwaltungen zu bewerten, eine enorme Arbeit."
Ob es für 
die Immobilienbesitzer zu deutlichen Erhöhungen kommen wird, ließ 
Berghegger offen: "Noch kann man keinen Trend ausmachen. Klar ist, dass 
die Städte und Gemeinden bestrebt sein werden, das Aufkommen aus der 
Grundsteuer in der Summe stabil zu halten." Wenn Städte oder Gemeinden 
die Grundsteuer anheben würden, dann nur deswegen, weil sie wegen ihrer 
desolaten Haushaltslage dazu schlicht gezwungen seien.
Quelle: dts Nachrichtenagentur


 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
       News-Feed
 News-Feed