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Leopoldina-Forscher: Schulöffnungen für ältere Schüler bald möglich

Archivmeldung vom 11.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hellsehen, Prognose, Raten, Vermuten (Symbolbild)
Hellsehen, Prognose, Raten, Vermuten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Forschungsgemeinschaft Leopoldina könnte am Montag in einer weiteren Stellungnahme Vorschläge präsentieren, wie der Corona-Shutdown in Deutschland gelockert werden kann. Dabei werde es voraussichtlich auch um eine schrittweise Öffnung der Schulen gehen, berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.

So könnten nach Vorstellung der Forscher in den nächsten Wochen die ersten Schüler wieder den Unterricht besuchen. Die Öffnung solle sich zunächst auf die Älteren beschränken, weil man ihnen zutraue, vernünftig mit Schutzmasken umzugehen und den nötigen Abstand zu halten. "Kindergartenkinder können das nicht", sagte ein Leopoldina-Forscher dem "Spiegel".

Deshalb sollten die Kleinsten nach Ansicht der Wissenschaftler erst mal zu Hause bleiben. Die Stellungnahme der Leopoldina ist eine wichtige Grundlage für die Bundesregierung bei der Frage, welche Lockerungen nach den Osterferien möglich sind. Dazu beraten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder am Mittwoch. Eine Öffnung von weiteren Geschäften hängt nach Ansicht der Leopoldina-Forscher maßgeblich davon ab, wie viele Schutzmasken verfügbar sind. Nur mit ausreichend Infektionsschutz könne die Rückkehr ins normale Leben gelingen.

"Die Maske muss zum sozialen Standard werden", sagte der Forscher der Leopoldina. Es müsse "das neue Cool und Chic sein". Auch für eine Ausweitung der Covid-19-Tests sprechen sich die Forscher aus. Zugleich warnt die Bundesregierung vor zu großen Erwartungen. Keinesfalls dürfe man für die Woche nach Ostern einen "Befreiungsschlag" erwarten, sagte ein Kabinettsmitglied dem "Spiegel". Man rede allenfalls über "kleine Päckchen", mit denen die Lockerung beginne. Man prüfe zurzeit für einzelne Branchen, unter welchen Bedingungen sie ihre Arbeit wieder aufnehmen könnten. "Ich kann mir zum Beispiel vorstellen", dass Friseurläden mit "ausreichend Infektionsschutz und einer begrenzten Kundenzahl im Geschäftsraum bald wieder aufmachen dürfen", so das Regierungsmitglied.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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