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Umfrage: Deutsche haben FDP-Chef Rösler schon abgeschrieben

Archivmeldung vom 07.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dr. Philipp Rösler Bild: philipp-roesler.de
Dr. Philipp Rösler Bild: philipp-roesler.de

Die Mehrheit der Bevölkerung geht davon aus, dass FDP-Chef Philipp Rösler in diesem Jahr das politische Aus ereilen wird. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag der "Welt am Sonntag".

Demnach geben 64 Prozent der Befragten an, dass Rösler 2013 sein Amt verlieren beziehungsweise politisch scheitern wird. Knapp die Hälfte der Befragten sieht auch keine politische Zukunft für SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. Nach den Debatten um seine Nebeneinkünfte und das Gehalt eines Bundeskanzlers sagen 46 Prozent, dass Steinbrück in diesem Jahr abstürzen wird. Rückendeckung aus der Bevölkerung erhält Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU). Ihr droht nach einem Plagiatsverdacht der Entzug des Doktortitels. Doch nur 34 Prozent gehen davon aus, dass Schavans politische Karriere in diesem Jahr scheitern wird.

Ohne Angst vor dem Absturz können laut Umfrage die Parteichefs von CDU und CSU ins Jahr gehen. Nur 14 Prozent sehen ein politisches Ende von CDU-Chefin und Bundeskanzlerin Angela Merkel in diesem Jahr kommen. Bei CSU-Chef Horst Seehofer sind es lediglich 15 Prozent. Auf den gleichen Wert kommt auch der bei vielen noch unbekannte niedersächsische Ministerpräsident David McAllister (CDU).

Rösler beklagt maßlose Kritik an FDP

FDP-Chef Philipp Rösler hat die aus seiner Sicht maßlose und erniedrigende Kritik an seiner Partei beklagt. "Hier werden Grenzen - auch der Kritik - überschritten", sagte Rösler auf dem traditionellen Dreikönigstreffen der Liberalen am Sonntag in Stuttgart. Er persönlich müsse in seiner Funktion als Parteichef allerdings mit Kritik leben, so Rösler. "Das gehört zu meinem Job."

Mit Blick auf die am 20. Januar anstehende Landtagswahl in Niedersachsen erklärte der Chef der Liberalen, dass nur die FDP eine Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit in Hannover garantiere. Vor der Rede von Rösler hatte Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel in Stuttgart erklärt, dass der momentane Zustand der FDP unhaltbar sei. "So wie jetzt kann es mit der FDP nicht weitergehen." Es zerreiße ihn innerlich, wenn er "den Zustand der FDP sehe", so Niebel weiter.

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle forderte die Liberalen in seiner Rede zu mehr Selbstbewusstsein auf. "Wer sich klein macht, wird kleingemacht", sagte Brüderle in Stuttgart. Die FDP müsse an sich selbst glauben, "dann glauben auch wieder viele an uns".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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