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Paritätischer Wohlfahrtsverband lehnt allgemeine Dienstpflicht ab

Archivmeldung vom 06.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo von Paritätischer Wohlfahrtsverband
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Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Ulrich Schneider, hat einer Rückkehr zur Wehrpflicht oder der Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht eine Absage erteilt. "Ein solcher Schritt wäre mit enormen Verfassungshürden verbunden und würde auch internationales Recht bis hin zu den Menschenrechten berühren", sagte Schneider der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Der Staat darf nicht beliebig in Biografien eingreifen." Statt solche "Gespensterdebatten" zu führen, müsse der Bundesfreiwilligendienst attraktiver gemacht werden, sagte Schneider. Es brauche eine Erhöhung des Taschengelds von derzeit 300 Euro pro Monat, Entlastungen bei Nahverkehrstickets und mehr Teilzeitangebote. "Wir Wohlfahrtsverbände wollen keine Rückkehr zu einem Zwangsdienst, wir setzen auf Freiwilligkeit", sagte Schneider. Derzeit seien 39.000 sogenannte Bufdis im Einsatz. "Wenn wir die nötige Finanzierung gesichert bekämen, könnten wir auch mehr junge Menschen beschäftigen", so Schneider. CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer hatte die Debatte um ein allgemeines Dienstjahr angestoßen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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