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Bundesbehörde rechnet mit sinkenden Wohnkosten

Archivmeldung vom 22.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Nach über einem Jahrzehnt könnte sich der Trend zu steigenden Wohnungspreisen in Deutschlands Metropolen und großen Städten abrupt umkehren. Von "deutlich stagnierenden Elementen" spricht das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, wie der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe berichtet. "Der Boom mit immer weiter steigenden Preisen für Miet- und Eigentumswohnungen in den Städten ist vorbei", sagte Referatsleiter Matthias Waltersbacher dem Magazin.

Die Menschen seien einfach nicht mehr bereit und vor allem nicht in der Lage, noch mehr Geld für Wohnraum zu bezahlen. Mit Corona, Ukraine-Krieg und steigenden Energiekosten sei "ziemlich viel zusammengekommen" in den vergangenen zwei Jahren: "Der Geldbeutel wird enger, die Nebenkosten steigen wieder deutlich an." Dadurch gebe es weniger Nachfrage bei hohen Kaltmieten, die Preise würden nachgeben.

Ein Experte der Deutschen Bank Research rechnet ebenfalls mit einem baldigen Ende der Häuser-Hausse, womöglich bereits im Jahr 2024. Der Grund liege auch darin, dass professionelle Investoren künftig bei höheren Zinsen - befeuert durch die Inflation - wieder verstärkt auf Anleihen statt auf Immobilien setzten. "In dem Moment, in dem Anleihen wieder attraktive Renditen abwerfen, könnte die Nachfrage nach Wohnimmobilien praktisch über Nacht kollabieren", schreibt Volkswirt Jochen Möbert in einer Studie für das Finanzinstitut. Er rechnet zwar nicht mit einer "massiven Korrektur", zumindest aber mit einem verhaltenen Preisrückgang.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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