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AfD-Spitze will Höcke rehabilitieren

Archivmeldung vom 14.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Björn Höcke (2015)
Björn Höcke (2015)

Foto: Alexander Dalbert
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach der Bundestagswahl mehren sich in der AfD die Stimmen, das Parteiausschlussverfahren gegen den Thüringer Landeschef Björn Höcke zu beenden. "Am Wahlerfolg unserer Partei hat die Person Björn Höcke ganz entscheidenden Anteil", sagte Ralf Özkara, Chef der AfD Baden-Württemberg, dem "Spiegel". "Die Partei schuldet ihm kein Ausschlussverfahren, sondern Anerkennung und Dank."

Auch Bundesvorstand André Poggenburg, ein Vertrauter Höckes, fordert seine Kollegen auf, das Verfahren spätestens nach der absehbaren Niederlage vor dem Landesschiedsgericht Thüringen offiziell zu beenden: "Nach einem Schiedsgerichtsurteil ist es dann auch wirklich gut", so Poggenburg. "Es wäre das Beste für alle Beteiligten, diese Zerreißprobe für die AfD dann zu beenden."

Nach "Spiegel"-Informationen erwägt Höcke eine Kandidatur für den AfD-Bundesvorstand. Um zu verhindern, dass ein solcher Schritt einen Massenaustritt von gemäßigten AfD-Mitgliedern bewirken könnte, planen Mitglieder der AfD-Spitze nach "Spiegel"-Informationen, Höcke einen Deal anzubieten: Das Ausschlussverfahren werde vom Bundesvorstand eingestellt, im Gegenzug solle Höcke für zwei Jahre auf eine Vorstandskandidatur verzichten. "Es ist für den Frieden in der AfD besser, wenn Höcke erst nach einer Ruhepause von zwei Jahren in die Parteispitze vordringen würde", sagte ein Vorstandsmitglied. Das rechte Lager fühlt sich jedoch offenbar stark genug, auf solche Absprachen zu verzichten. "Das Verfahren gegen Höcke ist ohnehin aussichtslos", sagt Poggenburg, "Höcke wäre für den Bundesvorstand ein enormer Gewinn."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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