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GSG-9-Chef: "Keinerlei Toleranz" für Rechtsextremismus

Archivmeldung vom 18.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ausbildung von GSG-9-Angehörigen, 1978 in Hangelar
Ausbildung von GSG-9-Angehörigen, 1978 in Hangelar

Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-F054220-0024 / Wienke, Ulrich / CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Keinerlei Toleranz" in Bezug auf Rechtsextremismus sieht GSG-9-Kommandeur Jerome Fuchs in seiner rund 500 Mann starken Elite-Einheit. "Das beginnt bei der Personalauswahl und geht weiter mit einer wiederholten Sensibilisierung des Verbandes zu diesem Thema", sagte der Chef der Spezialeinheit der Bundespolizei zur Terrorabwehr der "Welt".

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass 29 Polizisten in Nordrhein-Westfalen Mitglieder von rechtsextremen Chatgruppen gewesen sind. Die GSG 9 habe "mit rechtsextremen Umtrieben" weder aktuell ein Problem noch in der Vergangenheit ein solches gehabt, sagte Fuchs. Es gebe keinen "bestimmten Test oder eine Fragerunde", um die Verfassungstreue seiner Einsatzkräfte zu überprüfen.

"Aber wir sind als Einheit sehr eng verbunden. Teilweise verbringt man mehr Zeit mit Kameraden als mit der eigenen Frau oder Freundin." Da lerne man sich sehr gut kennen, so Fuchs. "Es entsteht soziale Nähe, aber natürlich auch eine gewisse soziale Kontrolle. Und wenn man merkt, Hoppla, da geht es vielleicht in eine komische Richtung, spricht man das unter vier Augen oder mit dem Vorgesetzten an." Außerdem gebe es im Bundespolizeipräsidium auch eine Vertrauensstelle, an die sich besorgte Mitarbeiter wenden könnten, sagte Fuchs. "Mir ist aber noch nicht zu Ohren gekommen, dass diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bezug auf die GSG 9 tätig werden mussten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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