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Forschungsgipfel 2019: Kanzleramtschef Helge Braun fordert "KI Made in Germany"

Archivmeldung vom 19.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Made in Germany
Made in Germany

Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Helge Braun, Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes, fordert KI-Lösungen, die das europäische Wertegerüst und das deutsche Verständnis von Rechtsstaatlichkeit berücksichtigen: Künstliche Intelligenz Made in Germany.

Auf dem Forschungsgipfel in Berlin diskutieren heute Spitzenvertreter von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, die Frage, welche Bedeutung und Wirkung Künstliche Intelligenz auf die Gesellschaft und auf das deutsche Innovationssystem hat.

"Wir müssen unseren eigenen Weg finden, wenn wir über Algorithmen, Künstliche Intelligenz oder Datennutzung reden", sagt Helge Braun, Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes, auf dem Forschungsgipfel 2019. Es müsse möglich sein, künstliche Intelligenz in einem gesellschaftlich akzeptablen Rahmen zu verwenden: "KI Made in Germany soll in Zukunft heißen, dass wir sehr gute KI-gestützte Lösungsstrategien entwickeln, die gleichzeitig unserem europäischen Wertegerüst und dem deutschen Verständnis von Rechtsstaatlichkeit entsprechen." Dies könne zum Markenzeichen von Deutschland und Europa werden.

Die Menschen hätten Sorge, dass sie durch künstliche Intelligenz ersetzbar werden, sagt Kanzleramtschef Braun weiter: "Es ist die Aufgabe von Wissenschaft, Gesellschaft und Politik gemeinsam, Freude auf Zukunft zu vermitteln. Wir müssen den Menschen erklären, dass wir Künstliche Intelligenz so positiv nutzen können, dass sie für viele einen Mehrwert bringt."

"Eine wissenschaftliche Begründung für eine zu erwartende Katastrophe am Arbeitsmarkt gibt es nicht", sagt Dietmar Harhoff, der Vorsitzende der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI). Es werde Veränderungen geben, aber keinen Wettlauf zwischen Mensch und Maschine: "Es geht um ein Rennen zwischen Technologie und unserem Bildungssystem. Wie wir unser Bildungssystem fit machen für die Herausforderungen der Weiterqualifikation und der Neuqualifikation wird zu einer zentralen Frage von Politik und Unternehmen."

Der Forschungsgipfel versammelt seit 2015 jährlich rund 400 hochrangige Entscheider, Experten, Vordenker und Newcomer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik, um gemeinsam Antworten auf die großen Fragen der Forschungs- und Innovationspolitik zu finden. Der Forschungsgipfel 2019 wird vom Stifterverband gemeinsam mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) und der VolkswagenStiftung organisiert und bietet den geeigneten Rahmen - als internationale Arena des kritisch-konstruktiven Dialogs, als interdisziplinäres Forum der Reflexion und Ideenfindung sowie als lebendiger Ort der Vernetzung.

Quelle: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft (ots)

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