VdK-Präsidentin fordert Reform des Grundrenten-Freibetrags
Archivmeldung vom 31.03.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićVerena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK, fordert, die Ausweitung der Mütterrente mit einer Reform des Grundrenten-Freibetrags zu verknüpfen. Der Freibetrag bei der Grundsicherung sollte ihrer Ansicht nach auch für Rentner gelten, die auf weniger als 33 Jahre an sogenannten Grundrentenzeiten kommen, sagte sie dem Nachrichtenportal T-Online.
"Wer Altersarmut verhindern will, muss diesen Freibetrag ausweiten", so
Bentele. "Die Mütterrente kommt ausgerechnet bei den Frauen nicht an,
die sie am dringendsten bräuchten. Denn viele von ihnen müssen ihre
kleinen Renten mit Grundsicherung aufstocken. Und dort wird die
Mütterrente unter Umständen voll angerechnet."
Nur wer auf
mindestens 33 Beitragsjahre kommt, profitiert bei der Grundsicherung von
einem Freibetrag von derzeit 281,50 Euro im Monat. Bis zu diesem Betrag
wird die Rente nicht auf die Grundsicherung angerechnet. "Das schaffen
viele Frauen aber nicht. Die höhere Mütterrente würde bei ihnen also
dazu führen, dass die Grundsicherung sinkt", sagte Bentele.
Quelle: dts Nachrichtenagentur