Adenauer-Stiftung plädiert für klare Grenzen – differenziert nach Parteifamilien
Archivmeldung vom 18.09.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Unbekannt / Eigenes Werk
Nach einer dts-Meldung auf FinanzNachrichten.de warnt die Konrad-Adenauer-Stiftung in einer Studie – über die u. a. die Süddeutsche Zeitung berichtet – vor Kooperationen mit bestimmten rechten Parteien und unterscheidet dabei verschiedene Typen.
Die Studie rät zu einer nüchternen Landkarte des rechten Parteienspektrums: Während moderat-populistische Kräfte in Regierungsverantwortung mitunter rhetorisch abrüsten, bleiben autoritär-rechtspopulistische und rechtsextreme Akteure systemoppositionell. Für Christdemokraten leitet sich daraus ein Prüfmaßstab ab: Wo gefährdet ein Bündnis die liberale Demokratie, wo absorbiert es radikale Rhetorik – und zu welchem Preis?
Beispiele aus Europa illustrieren die Spannweite. Der Hinweis auf Verschiebungen in Spanien oder Italien zeigt, dass nationale Kontexte zählen – und dass jede Kooperation politische Kosten hat. Für die CDU-nahe Stiftung ist die Botschaft klar: Abgrenzung bleibt Grundprinzip, Differenzierung dient dem Verständnis – nicht der Beliebigkeit.
Quelle: ExtremNews

