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Mehrheit rechnet mit Maut - will aber nicht mehr bezahlen

Archivmeldung vom 11.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Eine Mehrheit der Deutschen erwartet trotz des Streits um die Pkw-Maut, dass die Abgabe wie geplant 2016 kommt. Das ergibt eine repräsentative Umfrage von YouGov für "Bild". Demnach gehen 57 Prozent der Deutschen davon aus, dass die Maut in zwei Jahren startet. 43 Prozent glauben das nicht. Für bessere Straßen tiefer in die Tasche greifen wollen zwei Drittel der Deutschen nicht. Auf die Frage, ob sie dafür mehr bezahlen würden antworteten

76 Prozent der Befragten mit Nein, 24 Prozent mit Ja. Die Schuld an den aktuellen Querelen um die Pkw-Maut sehen 38 Prozent bei CSU-Chef Horst Seehofer. 28 Prozent der Befragten meinen, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) trage die Schuld an den Streitigkeiten.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geben 20 Prozent eine Mitschuld, weil sie die Debatte laufen lasse. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), der angeblich an einem Alternativkonzept zu Dobrindts Plänen arbeitet, wird lediglich von 14 Prozent der Befragten in Mithaftung genommen.

NRW will sich Gabriels Kurs in Sachen Pkw-Maut widersetzen

Die SPD-geführte nordrhein-westfälische Landesregierung hat angekündigt sich dem Kurs von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) in der Frage der Pkw-Maut zu widersetzen. "Die Ausländer-Maut bringt viel Ärger, aber wenig Geld. Was wir brauchen ist ein Konzept, das wenig Ärger und viel Geld einbringt", sagte Landesverkehrsminister Michael Groschek (SPD) dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Anstelle einer Pkw-Maut sehe man in Düsseldorf lieber eine Ausdehnung der Lkw-Maut auf alle Straßen. Gabriel hatte sich hinter die Pläne von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) gestellt. Ein Scheitern des im Koalitionsvertrag vereinbarten Vorhabens will der SPD-Vorsitzende nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" verhindern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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