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Juso-Chefin: SPD hat in Schröders Agenda-Jahren an Glaubwürdigkeit eingebüßt

Archivmeldung vom 28.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach ihrem schlechtesten bundesrepublikanischen Wahlergebnis im Bund muss die SPD, nach Ansicht von Juso-Chefin Franziska Drohsel, ihre "Glaubwürdigkeitslücke schließen", die mit der Agenda-Politik aus den Zeiten von Ex-Kanzler Gerhard Schröder entstanden sei und sollte gegenüber der Linken nicht "mit kategorischen Ausschlüssen" arbeiten.

Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte Frau Drohsel: "Wir müssen klären, wo die SPD in Zukunft im Parteiensystem stehen soll und wie wir es schaffen können, die Glaubwürdigkeitslücke zu schließen."

Entscheidend dafür sei "eine ehrliche und schonungslose Ergebnisanalyse". Danach müsse mit Blick auf den Bundesparteitag geklärt werden, "wie wir uns neu und glaubwürdig auch personell aufstellen können", sagte Drohsel. "Wir haben in den Agenda-Jahren auch an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Zentral ist jedoch, dass die SPD die Veränderungen in der Gesellschaft zur Kenntnis nimmt und zu Veränderungen bereit ist. Die Schere zwischen Arm und Reich ist weit aufgegangen, auch in unserer Regierungszeit."

Die SPD müsse sich nach draußen öffnen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den vielfältigen gesellschaftlichen Initiativen neu suchen. "Zur strategischen Neubestimmung gehört auch die inhaltliche Auseinandersetzung mit der Linkspartei. Ich habe schon immer dafür plädiert, dass man die inhaltliche Auseinandersetzung sucht und nicht mit kategorischen Ausschlüssen arbeitet."

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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