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Kraft stellt Kraftwerksbetreibern Ausgleichszahlungen bei Energiewende in Aussicht

Archivmeldung vom 19.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hannelore Kraft Bild: hannelore-kraft.de
Hannelore Kraft Bild: hannelore-kraft.de

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat Energiekonzernen wie RWE und E.ON Ausgleichszahlungen für das Vorhalten von konventionell erzeugter Energie in Aussicht gestellt. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte die stellvertretende SPD-Vorsitzende, Kapazitäten für den Fall bereit zu halten, dass der Strombedarf nicht lückenlos durch erneuerbare Energien gedeckt werden könne, rechne sich für die Unternehmen nicht.

"Und man kann sie sicher nicht ohne Entschädigung dazu zwingen, Kraftwerke vorzuhalten", erklärte die Regierungschefin. Deshalb "wird man über einen finanziellen Ausgleich reden müssen".

Wie andere Branchenvertreter hatte zuletzt RWE-Vorstandschef Peter Terium Zahlungen an die Versorger für das Vorhalten von Strom aus Kohle und Gas im Zuge der Energiewende gefordert. "Die Feuerwehr wird ja auch nicht nur dann bezahlt, wenn sie einen Brand löscht", hatte er bei der Bilanzvorlage gesagt.

Mit ihrer Zustimmung stellt sich die Ministerpräsidentin gegen ihren grünen Regierungspartner am Rhein. Der hatte Ausgleichszahlungen unlängst abgelehnt. "RWE hat jetzt mehr als zehn Jahre lang schwere unternehmerische Fehler gemacht, und es kann sicherlich nicht so sein, dass nun die öffentliche Hand all diese Fehler bezahlt", hatte Reiner Priggen als NRW-Fraktionschef der Grünen Anfang des Monats auf eine entsprechende Frage in der "Westdeutschen Zeitung" geantwortet.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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