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Grüne wollen sich wieder stärker als Ökopartei profilieren

Archivmeldung vom 07.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo Bündnis 90/Die Grünen Berlin
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Die Grünen wollen sich wieder stärker als Ökopartei profilieren. Der Klimaschutz ist neben der Integration der Flüchtlinge Hauptthema auf der Klausurtagung der Bundestagsfraktion in Weimar: Neben der direkten Klimapolitik wollen die Grünen über die Finanzmärkte Druck machen, um so Geld weg von fossilen Anlagen zu lenken, heißt es dem "Handelsblatt" zufolge im Entwurf der für Freitag geplanten Weimarer Erklärung.

Um dieses ökologische "Divestment" zu beschleunigen, fordern sie Transparenz: Verbraucher sollen erkennen können "ob Aktiengesellschaften, Fonds, Versicherungen und Stiftungen ihr Geld verantwortungsbewusst in nachhaltige Investitionen stecken".

Um die Beschlüsse des Klima-Gipfels von Paris in Deutschland umzusetzen, fordern die Grünen von der Bundesregierung vor allem, auch hierzulande den Kauf von Elektroautos mit Prämien anzukurbeln. Damit sowie mit einer Verdoppelung der Bus- und Bahnangebote will die Partei binnen zwei Jahrzehnten aus dem ölgetriebenen Verkehr aussteigen. Ebenfalls in 15 bis 20 Jahren wollen die Grünen aus der Kohle aussteigen und die Stromversorgung komplett auf erneuerbare Energien umstellen. Aktuell ist hier ein Wert von 32 Prozent erreicht. 30 Jahre veranschlagt die Partei für die ökologische Nachrüstung des Gebäudebestandes, der für 40 Prozent des Endenergieverbrauchs und ein Drittel der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. In ihrem Paket "Faire Wärme" steckt neben Zuschüssen die Pflicht zur Nutzung erneuerbarer Wärme - auch für bestehende Gebäude, schreibt das "Handelsblatt".

Vorbild ist auch hier das "Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz" Baden-Württembergs.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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