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FDP sieht Risiken für Kohleausstieg bis 2030

Archivmeldung vom 03.04.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Während Politiker den Ausstieg aus der Kohlekraft planen, werden weltweit tausende neue gebaut. Weiterhin wird jedes stillgelegte Kohlekraftwerk Deutschlands ins Ausland exportiert und dort wieder in Betrieb genommen.
Während Politiker den Ausstieg aus der Kohlekraft planen, werden weltweit tausende neue gebaut. Weiterhin wird jedes stillgelegte Kohlekraftwerk Deutschlands ins Ausland exportiert und dort wieder in Betrieb genommen.

Bild: Global Coal Plant Tracker; CoalSwarm; Platts WEPP / Eigenes Werk

Trotz der Stilllegung von sieben Kohlekraftwerken zum 1. April sieht die FDP den Kohleausstieg 2030 in Gefahr und fordert von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ein Konzept für den Kapazitätsmarkt.

"Wenn fossile Kapazität nicht mehr benötigt wird, dann ist das eine gute Nachricht. Allerdings sind die jüngsten Kraftwerksabschaltungen mit Vorsicht zu genießen, denn die Herrn Habeck unterstellte Bundesnetzagentur weist derzeit Kohlekraftwerksbetreiber an, ihre Kohlekraftwerke nach 2030 in der Reserve zu halten", sagte der energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Kruse, der "Rheinischen Post". 

Ein Kohleausstieg 2030 rücke damit in weite Ferne. "Für echte Erfolge bei der Dekarbonisierung muss Herr Habeck endlich ein Konzept für den Kapazitätsmarkt vorlegen und den Ausstieg aus der Erneuerbaren-Förderung. Wenn sich dort nichts verändert, wird der Ausbau des Stromnetzes unbezahlbar", so Kruse weiter. Am 1. April waren sieben Braunkohlemeiler endgültig vom Netz genommen worden, die bisher noch in der Versorgungsreserve gehalten wurden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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