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Familien-Drama in Helbra: Minister kritisiert Polizeieinsatz

Archivmeldung vom 09.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Polizeitruppen: Nicht mehr von "Terroristen" zu unterscheiden (Symbolbild)
Polizeitruppen: Nicht mehr von "Terroristen" zu unterscheiden (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner (CDU) hat den Polizeieinsatz von Helbra (Kreis Mansfeld-Südharz) kritisiert. "Ich finde das extrem unsensibel", sagte der Minister der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. Er kündigte an, darüber mit Justizministerin Anne-Marie Keding und Innenminister Holger Stahlknecht (beide CDU) zu sprechen.

Am Montag war in Helbra vor der Grundschule während der Schulzeit eine Achtjährige von einem Polizeiaufgebot mit mehreren Streifenwagen abgeholt worden, um es dem Vater wegzunehmen und zur Mutter zu bringen. Sie hatte sich in einem Sorgerechtsstreit durchgesetzt. Ein Polizist hatte das schreiende und sich heftig wehrende Mädchen gegen ihren Willen in einen Wagen verfrachtet.

"Das mag ein Einzelfall sein. Ich würde mir aber wünschen, dass man so etwas mit Fingerspitzengefühl angeht und nicht auf dem Schulhof austrägt", sagte Tullner der Zeitung. Bereits zuvor bezog das Bildungsministerium über Pressesprecher Michael Schulz Stellung. "Wenn so etwas passiert, ist das für eine Schule eine massive Belastung", sagte er dem Blatt. "Die Geschehnisse sind in der Schulöffentlichkeit passiert, wie es sich keiner wünschen kann." Wie Schulz sagte, habe das Landesschulamt im Vorfeld versucht zu intervenieren, um eine die Vollstreckung in der Schulöffentlichkeit zu verhindern. Warum es dann doch so kam, könne er nicht sagen. Mittlerweile seien Schulpsychologen mit der Grundschule in Kontakt.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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