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Gesundheitsminister Gröhe zeigt früheren KBV-Chef Köhler wegen des Verdachts auf Untreue an

Archivmeldung vom 03.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hermann Gröhe Bild: www.bilder.cdu.de
Hermann Gröhe Bild: www.bilder.cdu.de

Der frühere Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Köhler, gerät weiter unter politischen Druck. Nach Informationen des Hamburger Magazins stern hat Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) vor Kurzem Strafanzeige gegen Köhler gestellt - wegen des Verdachts der Untreue. Hintergrund sind umstrittene Immobiliengeschäfte. Köhler, der Deutschlands mächtigste Ärzte-Organisation über neun Jahre leitete, hatte dafür gesorgt, dass sein Verband 2010 eine Immobilien- und Vermietungsgesellschaft übernahm. Ein Jahr später war die Gesellschaft überschuldet, der KBV droht nun ein Millionenschaden.

Mit der Klage versucht Gröhe das Wirken von Köhler weiter aufzuklären. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Ministerium Strafanzeige gegen den früheren Verbandschef gestellt. Damals ging es um überhöhte Mietzuschüsse von 95 000 Euro, die Köhler von der KBV erhalten hatte. Das Berliner Landgericht verurteilte ihn im Januar dazu, die Zuschüsse zurückzuzahlen.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung zählt zu den mächtigsten Organisationen im deutschen Gesundheitswesen. Sie vertritt die Interessen von 165 000 niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten und verteilt die Honorare unter den Medizinern, zuletzt waren es 35 Milliarden Euro.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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