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Drogenbeauftragte kündigt verstärkten Kampf gegen "Komasaufen" an

Archivmeldung vom 21.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Marlene Mortler Bild: csu-simmelsdorf.de
Marlene Mortler Bild: csu-simmelsdorf.de

Die neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), will den Kampf gegen den übermäßigen Alkoholkonsum von Jugendlichen verstärken: "Das sogenannte Komasaufen ist nach wie vor ein gravierendes Problem", sagte Mortler der "Welt". In der Altersgruppe der elf- bis 17-Jährigen würden mehr als 15 Prozent der Jugendlichen zu viel trinken. Es sei ein "riskanter Alkoholkonsum" festzustellen, warnte Mortler.

Vor allem bei den Mädchen würde die Zahl der Konsumentinnen zunehmen. Mit Blick auf die bevorstehende Fastenzeit forderte die Drogenbeauftragte die Bevölkerung auf, das eigene Trinkverhalten zu überprüfen. "Ich appelliere an alle Bürger, diese sechs Wochen für eine Art Selbsttest zu nutzen", sagte Mortler. Ihr Ziel sei es, die Menschen ohne erhobenen Zeigefinger und Besserwisserei dazu zu bewegen, "bewusster zu konsumieren". Gerade bei den legalen Suchtstoffen wie Alkohol und Tabak will Mortler vor allem auf Einsicht und Eigenverantwortung setzen: "Verbote sollten immer das letzte Mittel bleiben."

Gleichzeitig mahnte sie schärfere Kontrollen an, etwa bei der Abgabe von Spirituosen an Minderjährige. "Die rechtlichen Instrumente wie das Jugendschutzgesetz sind ja da", sagte Mortler. Die Drogenbeauftragte sagte, sie wolle keine totale Abstinenz predigen. "Ich bin ein Mensch von dieser Welt. Und dazu gehört für mich auch, gelegentlich zu genießen." Sie selbst sei lange Zeit Gelegenheitsraucherin gewesen, habe dann aber von einem Tag zum anderen damit aufgehört. "Seitdem fühle ich mich einfach viel besser."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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