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Linken-Politikerin Petra Pau nach Verlust ihres Direktmandats: Linkspartei muss sich erneuern

Archivmeldung vom 28.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Petra Pau (2018)
Petra Pau (2018)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundestagsabgeordnete Petra Pau (Linke) kann noch keine persönlichen Fehler im Bundestagswahlkampf benennen. "Ich bin noch nicht fertig mit dem Nachdenken", sagte Pau dem "Tagesspiegel" auf die Frage, was ihre persönlichen Fehler seien.

Die dienstälteste Bundestagsvizepräsidentin und langjährige Bundestagsabgeordnete verlor ihr Direktmandat für den Bundestag in ihrem Wahlkreis Marzahn-Hellersdorf an ihren Kontrahenten Mario Czaja von der CDU. Damit konnte Pau zum ersten Mal seit 1998 kein Direktmandat holen. Sie bekam 21,9 Prozent der Erststimmen, Mario Czaja erhielt als Nachfolger von Kulturstaatsministerin Monika Grütters 29,4 Prozent.

Den Grund für ihren Verlust sieht Pau im Zusammenhang mit dem niedrigen Ergebnis der Bundespartei Die Linke. Der Partei würden "offenbar bundesweit und in Berlin wenig Kompetenz zu unseren Kernthemen zugeschrieben", sagte Pau dem "Tagesspiegel": "Und man traute uns auch nicht zu, dass die Forderungen umgesetzt werden." Sie habe beim Wahlkampf auf der Straße von Bürgern mitbekommen, dass sie die Linke mit Themen wie der Angleichung der Renten zwischen Ost und West oder einer Reform von Hartz-IV in Verbindung bringen würden - "Aber man traut uns die Umsetzung nicht zu."

Bei der Bundestagswahl 2013 hatte Pau noch 38,9 Prozent der Erststimmen in Marzahn-Hellersdorf geholt, im Jahr 2017 waren es 34,2 Prozent. Die Linke kam bei der Bundestagswahl deutschlandweit auf 4,9 Prozent der Zweitstimmen.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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