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SPD will Mittelschicht in Steuersystem entlasten

Archivmeldung vom 04.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Norbert Walter-Borjans
Norbert Walter-Borjans

Foto: Finanzministerium NRW
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die SPD will am Sonntag auf dem SPD-Parteikonvent in Berlin in einem Leitantrag beschließen, das Steuersystem in Deutschland "gerechter" zu machen. "Wir machen uns stark für eine Entlastung kleiner und mittlerer Einkommen und eine gerechte Kapitalbesteuerung. Einkommen aus harter Arbeit dürfen nicht stärker besteuert werden als Einkommen aus Aktienbesitz. Die Abgeltungsteuer muss deshalb abgeschafft werden", heißt es darin.

Der nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) sagte der "Süddeutschen Zeitung", dass dazu keine Steuererhöhungen nötig seien. "Ich habe keinen Spaß an Steuererhöhungen und ich glaube auch nicht, dass wir sie brauchen". Stattdessen müsse dafür gesorgt werden, dass alle Steuerpflichtigen die Steuern auch tatsächlich zahlten. "Wenn diejenigen, die Steuern zahlen müssen, diese auch zahlen würden, können wir schon eine Menge machen". Er fordert, über nationale Gesetze alle Schlupflöcher zu schließen, "die trickreich oft von höher Verdienenden und großen Konzernen genutzt werden, um nicht nach dem Geist des Gesetzes Steuern zu zahlen". Wenn zugleich Einkommen in Millionenhöhe künftig steuerlich höher veranlagt würden, "dann hätten wir eindeutig die Mittel, die wir brauchen, um Zukunftsinvestitionen zu bezahlen und diejenigen, die am wenigsten der Steuerlast ausweichen können, also die Mittelschicht, ein wenig zu entlasten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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