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Familienministerin will "frauenfreie Vorstandszonen" verbieten

Archivmeldung vom 11.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Deutschland im Jahre 2020: Alles lebenswerte wird verboten um als Bürokratiezombie weiterzuleben? (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey will in der Koalition noch im September eine Einigung über das neue Führungspositionengesetz (FüPoG II) herbeiführen. "Mit unverbindlichen Empfehlungen kommen wir nicht weiter", sagte sie T-Online und forderte gleichzeitig mehr Druck auf Unternehmen.

Bis spätestens Dezember soll das Gesetz im Kabinett sein, damit der Bundestag es noch in dieser Wahlperiode verabschieden kann. "Angela Merkel hat sich schon mehrfach - auch im Bundestag - für mehr Frauen in Führungspositionen und klare Vorgaben ausgesprochen. Ich hoffe, dass sie ihren Einfluss in den eigenen Reihen geltend macht", so die Familienministerin. Von allein würde sich nämlich kaum etwas ändern.

"Ein `Es wäre schön` reicht nicht mehr. Ohne Druck, ohne feste Zielgröße, ohne Sanktionen geht es nicht", sagte Giffey. "Wenn wir das Tempo nicht anziehen, dann brauchen wir noch Jahrzehnte, um zur Parität zu kommen." Das Ziel sei nicht, dass ein Vorstand, der gerade Krisenmanagement betreibe, entlassen werde. "Wir wollen nur, dass sie eine Frau suchen, wenn es um die nächste Neubesetzung geht", so Giffey. "Es geht mir darum, dass künftig in Vorständen mit mehr als vier Mitgliedern mindestens eine Frau sitzen muss. Das ist nicht revolutionär, sondern überfällig."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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