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Bundeswehr plant neues "Hauptstadtbüro" zur Nachwuchsgewinnung

Archivmeldung vom 01.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Eisernes Kreuz als Hoheitszeichen der Bundeswehr
Eisernes Kreuz als Hoheitszeichen der Bundeswehr

Zwei Jahre nach Aussetzen der Wehrpflicht will die Bundeswehr ein neues Beratungsbüro im Zentrum Berlins eröffnen, um Personal zu rekrutieren. "Wir suchen zurzeit Räume für ein Hauptstadtbüro", sagte Ulrich Karsch, Leiter des Berliner Karrierecenters der Bundeswehr, der "Welt". Die Bundeswehr müsse künftig stärker auf junge Menschen zugehen, um sie für einen freiwilligen Dienst in den Streitkräften zu gewinnen.

"Dadurch, dass wir nicht mehr so flächendeckend präsent sind, müssen wir die jungen Menschen erst mal auf uns aufmerksam machen", sagte Karsch weiter. "Gerade im Osten Deutschlands" beobachte man die demografische Entwicklung mit Sorge. Das neue Karriereberatungsbüro in der Hauptstadt solle "möglichst zu normalen Geschäftszeiten" geöffnet sein, also auch sonnabends. Bundesweit gibt es 110 von diesen Anlaufstellen. Sie sind Außenstellen der 16 Karrierecenter der Bundeswehr in Deutschland.

Seit die allgemeine Wehrpflicht zum 1.Juli 2011 ausgesetzt worden ist, hat Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) als Ziel ausgegeben, dass jährlich mindestens 5.000 und höchstens 15.000 Freiwillige benötigt werden - als Ersatz für die früheren Wehrpflichtigen. Bisher liegt die Nachwuchsgewinnung im Plan: Seit Juli 2011 hat die Bundeswehr insgesamt rund 20.000 Freiwillige eingestellt. Im zweiten Quartal 2013 sank die Zahl der Kandidaten auf ein Rekordtief von 615. In diesem Quartal steigt sie allerdings wieder: Zum 1. Juli treten 1.884 junge Frauen und Männer ihren Dienst an. Da Werbung eine wachsende Rolle spielt, hat das Ministerium den Werbeetat seit 2011 fast verdoppelt: Nach Auskunft einer Sprecherin sind die Mittel von 16 Millionen Euro im Jahr 2011 auf 29 Millionen im Jahr 2012 und 30 Millionen für 2013 gestiegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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