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Özdemir: FDP setzt Tierhaltung in Deutschland aufs Spiel

Archivmeldung vom 25.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Cem Özdemir  (2019)
Cem Özdemir (2019)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir wirft der FDP vor, die Zukunft der Tierhaltung in Deutschland aufs Spiel zu setzen. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte der Grünen-Politiker: "Ich hätte mir als Vegetarier nicht träumen lassen, die FDP einmal davon überzeugen zu müssen, dass wir auch künftig gutes Fleisch aus Deutschland auf den Tisch bekommen."

Innerhalb der Ampel-Koalition wird derzeit über die Finanzierung besserer Ställe gestritten. Die FDP lehnt eine Anhebung der Mehrwertsteuer auf tierische Produkte, aber auch eine Tierwohlabgabe ab. Özdemir warnte: Werde der Konflikt nicht gelöst, werde Fleisch künftig importiert statt in Deutschland produziert. "Das kann auch die FDP nicht wollen."

Derzeit befände sich das geplante staatliche Haltungskennzeichen in der Abstimmung innerhalb der Bundesregierung, so der Minister in der "NOZ". "Der große Wurf" könne aber nur gelingen, wenn auch die Finanzierung besserer Tierhaltung gesichert sei. Als Anschubfinanzierung stehe eine Milliarde Euro zur Verfügung. "Das ist genug, um auf den Startknopf zu drücken im Bereich der Schweinehaltung", so Özdemir. Aber auch darüber hinaus müssten Bauern unterstützt werden. "Weniger Tiere besser halten, das kostet etwas." Er betonte: Das Haltungskennzeichen sei "ein Beitrag gegen das Höfesterben. Wir sichern Hofnachfolgen, weil wir Perspektive und wirtschaftliche Absicherung schaffen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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