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Berliner Verkehrssenatorin sieht Verbrennungsmotor als Auslaufmodell

Archivmeldung vom 13.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Regine Günther  (2017)
Regine Günther (2017)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Berliner Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos) hat generelle Fahrverbote für Autos mit Verbrennungsmotor in Großstädten angeregt. Der Pkw mit Verbrennungsmotor sei ein technisches Auslaufmodell, sagte Günther der "Welt".

"Diese Fahrzeuge werden hoffentlich in naher Zukunft in keiner Stadt mehr fahren, auch nicht in Berlin." Das Konzept der autogerechten Stadt stoße "erkennbar an seine Grenzen" und habe sehr viele Probleme produziert, so die Senatorin. Aktuell setze man in Berlin aber noch auf Anreize zur Nutzung anderer Verkehrsmittel, sagte Günther. "Wir bauen die Attraktivität von Bahn-, Bus-, Rad- und Fußverkehr aus, um die Menschen zu überzeugen."

Klar sei aber, dass dem Auto künftig weniger Platz im öffentlichen Raum zur Verfügung stehen müsse. "Raum ist eines der knappsten Güter in einer Stadt. Und er ist zu wertvoll, dass wir ihn überwiegend - im Übrigen auf Kosten der Allgemeinheit - für Autos reservieren." Es gehe um ein Konzept für eine "neue urbane Mobilität", so die Senatorin. Dazu solle die Infrastruktur sukzessive so umgebaut werden, dass Fußgänger und Radfahrer besser gesichert sind. Der ÖPNV soll massiv ausgebaut, die Busflotte bis 2030 komplett elektrifiziert sein. "Wir investieren in nie gekanntem Ausmaß in den öffentlichen Nahverkehr", so Günther. "Unsere Vision ist es, dass im Jahr 2030 die Menschen aus aller Welt zu uns kommen, um sich anzuschauen, wie gut wir in Berlin das Mobilitätsthema gelöst haben." Kritisch äußerte sich die Senatorin zu der geplanten Zulassung von Elektrorollern auch auf Bürgersteigen. "Gehwege sind Schutzräume für die Schwächsten, für Kinder, für Senioren", sagte Günther. "Sollte es vermehrt zu Unfällen kommen, wird man an der Zulassung dieser E-Tretroller auf Gehwegen nicht festhalten können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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