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Merkel will Meisterausbildung erhalten

Archivmeldung vom 30.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Screenshot des Youtube Video Kanal der Bundesregierung - Intro Podcast der Bundeskanzlerin Merkel.
Screenshot des Youtube Video Kanal der Bundesregierung - Intro Podcast der Bundeskanzlerin Merkel.

Bundeskanzlerin Angela Merkel will die duale Berufsausbildung und die Meisterausbildung erhalten. Sie kämpfe dafür, dass sich "die europäischen Regelungen nicht unserer dualen Berufsausbildung entgegenstellen", sagte Merkel in ihrem neuen Video-Podcast. Es müsse weiter möglich sein, über die duale Berufsausbildung und die Meisterausbildung Abschlüsse zu machen.

"International ist unser duales Berufsausbildungssystem sehr anerkannt, und wir müssen jetzt aufpassen, dass wir es als gleichrangige Säule neben dem der Hochschulausbildung weiter etablieren", erklärte die Bundeskanzlerin. Etliche europäische Länder - etwa Lettland - begännen gerade, das duale Berufsausbildungssystem einzuführen. "Und da dürfen die europarechtlichen Regeln dann eben nicht entgegenstehen", betonte die Bundeskanzlerin. Sie plädiert dafür, die Lehrpläne von Schulen und Berufsschulen noch besser auf die Erfordernisse der modernen Berufsbilder abzustimmen. Zudem sollten nicht alle neuen Berufsbilder, die durch die Digitalisierung geprägt seien, auf Fachhochschul- und Hochschullehrgänge ausgerichtet sein, so Merkel.

Auch in den Facharbeiterberufen sollten solche Ausbildungen möglich sein, sodass junge Menschen auch durch eine duale Berufsausbildung eine gute Zukunft haben könnten. Die Frage, wie sich behinderte und nicht-behinderte Menschen auch zusammen im Arbeitsleben integrieren ließen, sei ein zentrales Thema. "Hier ist natürlich auch immer wieder die Bereitschaft von Arbeitgebern gefragt, solche Menschen aufzunehmen, ihnen eine Chance zu geben", so Merkel. Oft stelle sich dann heraus, dass diese Chancen sehr gut genutzt würden. Berufsbildungswerke seien "im Grunde eine Brücke in den ersten Arbeitsmarkt". Diese Brücke gelte es weiter auszubauen, "denn wir haben leider mehr Menschen mit Behinderungen, als manchmal gedacht wird".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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