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Staatssekretärin Chebli setzt auf Sieg

Archivmeldung vom 21.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sawsan Chebli (2019)
Sawsan Chebli (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales, Sawsan Chebli, rechnet sich gute Chancen bei ihrer Kampfkandidatur gegen den Regierenden Bürgermeister aus. Übers Verlieren denke sie nicht nach, sagt die 42-Jährige. "Weil ich erstmal auf Sieg setze." Bei der Bundestagswahl will sie ebenso wie ihr Chef und SPD-Parteigenosse Michael Müller im Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf antreten.

"Ich weiß, dass ich auf der Straße, im Nahkampf überzeugen kann und ich möchte den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zurückerobern", begründet sie ihre Ambitionen in der rbb-Fernsehsendung "Talk aus Berlin". "Ich bin neu, ich stehe für Dynamik, für Moderne. Ich stehe für Aufbruch und Hoffnung", sagt sie im Gespräch mit Jörg Thadeusz.

Ihr Verhältnis zum Regierenden Bürgermeister sei trotz der Kampfkandidatur entspannt. "Wir haben ein gutes, offenes Gespräch geführt, als ich ihm gesagt habe, dass ich kandidieren werde", erzählt Chebli. Als sie sich bei der Bewerbung im Wahlkreis begegnet seien, hätten sie gewitzelt.

Dass sie gegen ihren Chef und Förderer antrete, heiße nicht, dass sie undankbar sei, so Chebli weiter. "Ich bin demütig und ich bin dankbar, dass er mich geholt hat, aber ich habe auch geliefert." In ihren drei Arbeitsbereichen sei sie erfolgreich. Einfach so zu gehen und ihren Hut nicht in den Ring zu werfen, wäre keine Option für sie gewesen, begründet sie ihren Schritt.

In der Region, aus der ihre Eltern kämen, säße sie für diesen Schritt im Gefängnis, erzählt Chebli, die als Kind palästinensischer Flüchtlinge 1978 in Berlin geboren wurde. "Aber wir leben in einer Demokratie und das ist ein demokratischer Prozess." Insofern sei es "total normal", dass "zwei gute Kandidaten gegeneinander antreten".

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)


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