GdP für einheitliches Vorgehen bei Überprüfung von AfD-Mitgliedern

Bild: Eigenes Werk /SB
Mit Blick auf die Überprüfung von AfD-Mitgliedern in der Polizei fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ein einheitliches Vorgehen von Bund und Ländern. "Die Ankündigung der Innenminister, dies im Juni auch zum Thema bei der Innenministerkonferenz zu machen, halte ich für absolut richtig", sagte der Vorsitzende für den Bereich Bundespolizei, Andreas Roßkopf, der "Rheinischen Post".
Roßkopf ergänzte: "Hier ist zwingend ein bundesweit einheitliches
Vorgehen notwendig." Darauf müssten sich Länder und Bund verständigen.
Hinsichtlich der Bundespolizei erklärte der Gewerkschaftschef: "Bisher
gibt es aus dem Bundesinnenministerium und auch aus der Führung der
Bundespolizei noch keine Vorgehensweise."
Klar sei, dass gerade
Polizisten "die Gewähr dafür bieten müssen, sich jederzeit für unsere
freiheitlich demokratische Grundordnung einzusetzen". Nachdem der
Verfassungsschutz die AfD als gesichert rechtsextrem eingestuft hat,
haben Hessen und Bayern bereits angekündigt, AfD-Mitglieder im
Staatsdienst überprüfen zu wollen. Auch soll dies bei der nächsten
Innenministerkonferenz Thema werden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur