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Umfrage: FDP legt zu und verwirklicht "Projekt 18"

Archivmeldung vom 11.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die FDP setzt ihren Höhenflug fort. In der wöchentlichen Umfrage des Hamburger Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL, die vor dem Rücktritt von Wirtschaftminister Michael Glos (CSU) erhoben wurde, stiegen die Liberalen im Vergleich zur Vorwoche um 2 Punkte auf 18 Prozent - und erreichen damit zum ersten Mal in einer Umfrage ihr Ziel des "Projekts 18", das sie im Bundestagswahlkampf 2002 propagiert hatten. Die Union verharrt bei 34 Prozent.

Sie bleibt damit wie in der Vorwoche unter ihrem Wahlergebnis von 2005, als sie 35,2 Prozent der Stimmen erhalten hatte. Die Sozialdemokraten schaffen es weiter nicht, ihr Tief zu überwinden: Wie in der Woche zuvor wollen nur 23 Prozent der Wähler für die SPD stimmen. Die Grünen fallen um 1 Punkt auf 10 Prozent. Die Linke liegt unverändert bei 11 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden sich 4 Prozent der Wähler entscheiden (minus 1).

Wäre jetzt Bundestagswahl, könnten Union und FDP gemeinsam mit einer stabilen, absoluten Mehrheit von 52 Prozent der Stimmen rechnen. Sie haben damit einen Vorsprung von 8 Punkten vor SPD, Grünen und Linkspartei (zusammen 44 Prozent).

Nach Ansicht von Forsa-Chef Manfred Güllner geht das Erstarken der Liberalen vor allem zu Lasten der Union. In einem Gespräch mit stern.de sagte er, der Stammwähleranteil der FDP sei mit etwa 6 Prozent nach wie vor relativ gering. Derzeit finde aber ein "Austausch im bürgerlichen Lager" statt: 37 Prozent der Bürger, die derzeit FDP wählen wollten, hätten früher die Union gewählt. Sie vermissten laut Güllner "ein bisschen die Identität" sowie den "klaren Kurs" der Union und sähen ihre Interessen eher bei der FDP aufgehoben. Die übrigen FDP-Neuwähler kämen von der SPD (13 Prozent), aus der Gruppe der Nicht- oder Erstwähler (14 Prozent) oder von sonstigen Parteien (4 Prozent).

Datenbasis: 2500 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 2. bis 6. Februar 2009. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL. Quelle: Forsa-Institut, Berlin.

Quelle: stern

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