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Ermittlungen gegen AfD-Abgeordneten Büttner wegen Notrufmissbrauchs

Archivmeldung vom 23.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Matthias Büttner (2016)
Matthias Büttner (2016)

Von StraussBiest - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=49068009

Die Vorgänge um den Rauswurf einer AfD-Referentin entwickeln sich immer mehr zum Politkrimi. Im Fokus steht der AfD-Landtagsabgeordnete Matthias Büttner, gegen den die Staatsanwaltschaft wegen Vergewaltigungsverdachts ermittelt. Büttner bestreitet den Vorwurf. Jetzt kommt ein neuer dazu: Der 33-Jährige soll veranlasst haben, den Rettungsdienst zu alarmieren und seine Ex-Mitarbeiterin als suizidgefährdet darzustellen. Die Staatsanwaltschaft Magdeburg hat ein Ermittlungsverfahren gegen Büttner und andere wegen Notrufmissbrauchs eingeleitet. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung.

Der Anruf ging am 27. Januar in der Magdeburger Rettungsleitstelle ein. Ein Anrufer hinterließ den Namen und die Magdeburger Adresse von Lena K., Büttners früherer Mitarbeiterin. Wenig später erreichte ein Notarzt des Malteser Hilfsdienstes das Haus und traf auf die Frau. Als diese von der angeblichen Suizid-Gefahr erfuhr, holte sie sich telefonischen Beistand ihres Anwalts.

Der Notarzt rückte unverrichteter Dinge wieder ab. Auf Lena K. wirkte das wohl, als wollte sie jemand als geisteskrank abstempeln. Eine Vertraute sieht das so: "Hätte sie auf den Rettungsarzt emotional reagiert, hätte man sie gleich in die Psychiatrie mitgenommen. Da wäre sie so schnell nicht herausgekommen, auch als Gesunde."

Lena K. stellte nach der Episode Anzeige gegen unbekannt. Die Staatsanwaltschaft fasst den Verdacht konkreter: Ihr Ermittlungsverfahren mit dem Aktenzeichen 122 Js 3425/17 richtet sich "gegen Matthias Büttner und andere". Das bestätigte ein Sprecher am Mittwoch. Zum konkreten Stand äußerte er sich allerdings nicht.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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