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Die evangelische Theologin Käßmann hat der Behauptung widersprochen, sie habe die Abschaffung der Bundeswehr gefordet.

Archivmeldung vom 12.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Margot Käßmann (2011)
Margot Käßmann (2011)

Foto: James Steakley
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die evangelische Theologin Margot Käßmann hat der Behauptung widersprochen, sie habe die Abschaffung der Bundeswehr gefordert. Im Gespräch mit dem in Bielefeld erscheinenden WESTFALEN-BLATT sagte die frühere EKD-Ratsvorsitzende, für sie sei es eine Utopie, in einem Land ohne Armee zu leben. Sie machte deutlich, dass es auch weiter Utopien geben müsse. "Ich träume davon, dass es eine Welt ohne Krieg geben kann. Ich habe die Utopien von gerechten Beziehungen zwischen Arm und Reich und Männern und Frauen. Wenn es das nicht mehr gibt, dann bewegt sich nichts mehr. Dann haben wir nur noch eine Politik des Pragmatismus, die einen Schritt geht und dann den nächsten," sagte Käßmann.

Zugleich verteidigte sie ihre Äußerungen zu tagespolitischen Ereignissen. "Die evangelische Kirche ist seit Martin Luther politisch. Es ist etwas typisch Evangelisches, sein Gewissen an der Bibel zu schärfen. Und wenn man eine Haltung gefunden hat, dann findet die auch in der Welt statt. Das ist reformatorisch und hat immer auch eine politische Dimension," sagte Käßmann dem WESTFALEN-BLATT weiter. Zum Kampf gegen den Terror sagte sie, dass ihrer Meinung nach nur die Vereinten Nationen das Organ sein sollte, das die Entscheidung in solchen Fällen treffen sollte. "Auf Weltebene müssten die Vereinten Nationen die Berechtigung haben, in Krisengebieten einzugreifen. Und nicht Armeen von außen, die entscheiden, wer die Guten und die Bösen sind."

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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