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Linkspartei will BND-Spähprogramme ins Parlament bringen

Archivmeldung vom 02.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Katja Kipping Bild: katja-kipping.de
Katja Kipping Bild: katja-kipping.de

Die Pläne des Bundesnachrichtendienstes, mit Hilfe neuer Späh-Programme weltweit die sozialen Netzwerke auszuforschen, werden nach dem Willen der Opposition im Bundestag noch in dieser Woche das Parlament beschäftigen. "Die Entscheidung über politische Prioritäten ist Sache des Parlaments", sagte die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, der "Leipziger Volkszeitung". "Wir brauchen Kitas statt Internetwanzen. Das muss im Bundestag bei den Haushaltsverhandlungen offen abgestimmt werden."

In der kommenden Woche findet bei den Haushaltspolitikern die Schlussrunde der Etatplanungen statt. Wie schon nach der Europawahl, seit der es um die Entscheidungsebene über die zukünftige Besetzung europäischer Spitzenämter geht, erinnert Kipping daran, dass mit der Hinterzimmer-Politik auch in Sachen Geheimdienste Schluss sein müsse.

"Die Frage, ob der BND eine deutsche NSA wird, ist keine Kleinigkeit. Das kann nicht im Hinterzimmer entschieden werde", verlangte die Parteivorsitzende. Sie betonte, dass die beantragten Mittel für die neuen Späh-Programme des BND in Höhe von rund 300 Millionen Euro im Bereich der Sozialpolitik sehr viel besser angelegt seien. "Mit 300 Millionen Euro kann man rund 7.500 Kita-Plätze schaffen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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