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Soziologe wirft AfD-Mitgliedern Demokratiefeindlichkeit vor

Archivmeldung vom 22.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Münsteraner Soziologe Andreas Kemper hat Mitgliedern der eurokritischen Partei "Alternative für Deutschland" Demokratiefeindlichkeit vorgeworfen. "Die AfD hat starke Wurzeln im nationalliberalen Lager, das elitäre und homophobe Meinungen propagiert. Vertreter dieses Kreises äußern sich regelrecht demokratiefeindlich", sagte Kemper dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel".

Es werde oft übersehen, dass die AfD nicht nur von dem Ökonomen-Kreis um Parteisprecher Bernd Lucke gebildet wurde, so der Soziologe weiter. "Dieser technokratische Flügel hat sich primär auf wirtschaftspolitische Themen wie Euro-Rettung und Staatsverschuldung eingeschossen. Aber es gibt eine zweite Fraktion, vergleichbar mit der Tea Party in den USA, die mit der AfD ganz andere Themen aufgreifen möchte." So hätten AfD-Mitglieder "schon mal implizit gefordert, Arbeitslosen das Wahlrecht abzuerkennen".

Auf die Frage, warum sich derartige Forderungen nicht im offiziellen Programm der AfD für die Bundestagswahl finden lassen, antwortete Kemper: "Natürlich tritt die AfD in ihrem ersten Wahlkampf nicht offen für eine Einschränkung des Wahlrechts ein. Aber wichtige Wortführer innerhalb der Partei verfolgen dieses Ziel, das ist gefährlich."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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